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Phantasma Achill

Homer, Euripides, Kleist, Christa Wolf

Susanne Gödde


Pages 109 - 137



Der Beitrag untersucht an vier literarischen Texten – zwei antiken und zwei modernen –, wie die mythologische Figur Achill als Grenzfigur zwischen Göttlichkeit und Sterblichkeit entworfen und reflektiert wird. Die kritischen Umwertungen des Heroischen, die
mit Euripides einsetzen, können wiederum neue Lektüren der Homerischen Inszenierung des Heros inspirieren. Jenseits der gängigen Wertungen der modernen Literatur, die Achill zunehmend zur monströsen Kriegsmaschine werden lässt und ihn animalisiert (so insbesondere bei Christa Wolf), lotet der Aufsatz das Heroische vor allem als kultische wie ästhetische Kategorie der Überhöhung, der Erinnerung und der Projektion aus und zeigt, inwiefern Achill immer schon ein Gegenstand von Literatur ist.

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