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Griechische und lateinische Komplementsätze, sprachtypologisch betrachtet

Roland Hoffmann


Seiten 463 - 490



Anknüpfend an einen programmatischen Beitrag über Latein und Griechisch im Horizont moderner Sprachtypologie (Gymnasium 117, 2010, 231–254) versucht der vorliegende Aufsatz, an einem zentralen Parameter beider Sprachen, den Komplementsätzen, aufzuzeigen, was typologischer Vergleich konkret bedeutet. Nach einer Einleitung (1), die u. a. einen funktional-typologischen Ansatz vorstellt, werden in Teil 2 die Komplementsätze im Griechischen und Lateinischen nach ihrer Morphosyntax, Syntax und Semantik beschrieben und untereinander verglichen. In Teil 3 werden diese beiden Systeme einer Stichprobe von 15 weltweit ausgewählten Sprachen anhand typologischer Kriterien gegenübergestellt. Auf diese Weise können auch Einsichten über die Komplementsätze beider antiker Sprachen gewonnen werden, die bei rein kontrastiv-einzelsprachlicher Analyse nicht möglich wären.

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