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Von der Muse verführt

Gefährdete und gescheiterte Künsterlerkarrieren in der Antike

Ulrich Schmitzer


Seiten 543 - 569



Konnte Nero wirklich nur wie Peter Ustinov singen? Stürzte sich Augustus’ Aias mit Recht in den Schwamm statt das Schwert? Ist Petrons mit Steinwürfen bedachter Dichter Eumolpius letztlich ein parodistischer Wiedergänger des Lukan? Sind Ovids Arachne und Pygmalion ideale oder gescheiterte Künstler? Diese Beispiel zeigen: Die antike Literatur bietet reichlich Stoff, um in ernsthafter und weniger seriöser Weise über die Gefährdungen nachzudenken, denen ein Künstler bei seinem Streben nach Ruhm und Anerkennung ausgesetzt war – ein Korrektiv zu den Erfolgstories, die wir in Literatur- und Kunstgeschichte gerne schreiben.

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