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Das „missing link“ in der Geschichte des lateinischen Romans: Die Milesiaka

Stefan Tilg


Seiten 325 - 342



In diesem Beitrag wird versucht, das verlorene Erzählwerk der Milesischen Geschichten (Milesiaka, ca. 100 v. C hr.) als ein wichtiges Modell des römischen Romans und als „missing link“ in seiner literaturgeschichtlichen Verortung zu deuten. Im Zentrum steht die Frage, ob sich unsere Nachrichten über das Wesen der Milesiaka mit der Annahme einer Romanform vereinbaren lassen und wie diese Form die römischen Romane geprägt haben könnte. Als Nachgedanken folgen noch Überlegungen zur Frage eines Gattungsbegriffs von „Milesischen Geschichten“ und zu den Konsequenzen des hier entwickelten Modells für unser Bild von der Entwicklung des antiken Romans überhaupt.

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