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‚De C. Zangemeisteri vocibus singularibus‘

Ein Heidelberger ‚Iocosum‘ aus der Feder von Gustav Uhlig

Vinko Hinz


Pages 489 - 499



Aus dem Nachlass Karl Zangemeister (1837–1902) der Universitätsbibliothek Heidelberg wird Heid. Hs. 2479, ein ‚De C. Zangemeisteri vocibus singularibus‘ betiteltes Manuskript Gustav Uhligs (1838–1914), ediert und mit erklärenden Bemerkungen versehen. Die zu Zangemeisters Doktorjubiläum 1887 von Uhlig in gepflegtem Latein verfasste Persiflage nimmt nicht nur typische Ausdrucksweisen des aus Thüringen stammenden renommierten (Altertums)wissenschaftlers und Bibliotheksdirektors aufs Korn, sondern parodiert auch scharfsinnig den Stil philologischer Untersuchungen und spart nicht mit ironischen Anspielungen auf zeitgenössische Gelehrte. So wirft sie Licht auf die sonst in den Quellen schwieriger zu fassende humorvolle Seite des Verfassers wie des Jubilars und trägt dazu bei, die Heidelberger Gelehrtenkultur des 19. Jh. weiter zu erhellen.

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