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Intertextualität und Intratextualität in der Usiperepisode des taciteischen Agricola

Isabelle Künzer


Seiten 431 - 456



Im 28. Kapitel seines Agricola berichtet Tacitus von der Meuterei und Flucht einer usipischen Auxiliareinheit während der britannischen Statthalterschaft seines Schwiegervaters. Die Funktion dieser Erzählung und ihre Integration in die Gesamtschrift sind bislang allerdings nur unzureichend geklärt. Betrachtet man die intertextuellen Bezüge und die intratextuelle Einbindung dieser Textpassage, wird hingegen deutlich, mit welch subtilen Mitteln Tacitus Narrative und Diskurse in seinem Agricola miteinander verschränkt, um auf diese Weise die Rezeptionsrichtung seiner Leserschaft im Sinne eigener Intentionen zu beeinflussen.

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