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Nochmals zu dichterischen Etymologien. Pind. O. 2,53–56 und Bakchyl. 13,228–231

Zsolt Adorjáni


Seiten 105 - 114



In diesem Beitrag werden zwei durch Formen von ἔτυμος angekundigte poetische Etymologien, d. h. Volksetymologien mit dichterischem Potenzial, bei Pindar und Bakchylides untersucht. Bei Pind. O. 2,53–56 geht es um die Verbindung des Wortes φώς/ἀνήρ mit Licht, bei Bakchyl. 13,228–231 um die Assoziation der Muse Kleio mit κλέος und λαός. Somit werden die betreffenden Textstellen um neue Bedeutungsnuancen bereichert und das etymologische Spiel als sinnstiftendes poetisches Ausdrucksmittel bei den Chorlyrikern in ein scharferes Licht geruckt.

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