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Neue Forschungen zu Traum und Traumdeutung in der Antike

Bilanz und Perspektiven

Gregor Weber


Seiten 1 - 19



Der Beitrag stellt zunächst aktuelle Tendenzen in der modernen Forschung zu Träumen in der Antike und zur Traumdeutung, vornehmlich zum Traumdeutungsbuch des Artemidor von Daldis, vor: Jenseits eines in den letzten Jahren stark intensivierten Interesses an Thematik und Autor wurden die Deutemethodik und die Ausgestaltung des Werkes sowie zahlreiche Sachthemen, die sich mit Hilfe des reichhaltigen Fundus an Symbolen und Deutungen erschließen lassen, in den Blick genommen; außerdem sind Untersuchungen über Bezugspunkte zu anderen Gattungen aus der griechischen Literatur und in benachbarten Kulturen erschienen, aus denen sich auch klare Grenzen für weitere Vergleiche ergaben. Außerdem werden Perspektiven für die künftige Forschung entwickelt, die insbesondere in einer noch stärkeren Kontextualisierung Artemidors in seiner Zeit und in der Untersuchung verschiedener Rezeptionsstränge gesehen werden.

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