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Lesen, schauen, spüren

Römische Schlachtfelder als ‚monumenta‘

Bettina Reitz-Joosse


Seiten 127 - 146



In diesem Aufsatz werden literarische Szenen analysiert, in denen Römer an den Ort einer Schlacht oder kriegerischen Auseinandersetzung zurückkehren und versuchen, dem dort Geschehenen nachzuspüren. Wie beschreiben Plinius der Jüngere, Tacitus und Livius die Wirkung solcher Kriegslandschaften auf Besucher und Betrachter? Und wie analysieren und interpretieren diese Betrachter die Orte, die sie sehen? Die Autoren zeigen in ihren Werken, wie aus der Interaktion zwischen Besucher und einem solchen monumentum Erinnerung an vergangene Kriege immer neu geformt wird. So reflektieren die Autoren in solchen Szenen auch allgemeiner die Rezeption historiographischer Texte und die Anwendung historischer Kenntnis.

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