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Variierende Formen homerischer Eigennamen im Lichte von Metrik und Onomastik

Rüdiger Schmitt


Seiten 405 - 420



Der Beitrag behandelt Personennamen der homerischen Epen, die in variierender Form erscheinen, und fragt nach den Grunden fur derartige Variation. Diese konnen in Flexion und Stammbildung, aber auch in Dialektverschiedenheiten oder Besonderheiten der Namenmorphologie liegen, gelegentlich auch im Bestreben der Dichter, an einer bestimmten Position feste Formen oder Wendungen gewissermasen zu flektieren, z. B. mit Dubletten von Kasusformen oder Stammbildungen. Diese Erscheinungen werden an Beispielen illustriert, besonders ausfuhrlich an den Namenpaaren Πάτροκλος/Πατροκλέης sowie, mit Einfach- oder Doppelkonsonanz, Ἀχιλεύς/ Ἀχιλλεύς und Ὀδυσεύς/Ὀδυσσεύς. Anhangsweise folgt eine kurze Skizze uber die Falle von Doppelnamigkeit, d. h. die Benennung ein und derselben Person mit vollig verschiedenen Namen.

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