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Männer, Völker, Flüsse, Wind’ – zur Geschichte der Merkverse im Lateinunterricht*

Andreas Luther


Seiten 235 - 271



Die Geschichte und die kulturgeschichtliche Bedeutung der Merkverse und Merksprüche für den Lateinunterricht im deutschsprachigen Raum sind bislang, wie es scheint, kaum erforscht. Erst in den vergangenen Jahren hat die Thematik überhaupt größere Aufmerksamkeit und wissenschaftlichen Zuspruch erfahren: A. Wolkenhauer hat jüngst mehrere Studien publiziert,1 in denen einschlägiges Material gesichtet und aufbereitet wurde, und insbesondere auf die Rolle der Grammatiken Karl Gottlob Zumpts bei der Verbreitung der Merkverse im 19. Jahrhundert hingewiesen. In diesem Beitrag sollen – ausgehend von Lehrwerken des 18. Jahrhunderts – einige Beobachtungen zur Frage nach den Ursprüngen der in deutscher Sprache abgefaßten Merkverse beigesteuert werden.

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