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Eine unheilvolle Allianz

Zur Kumulation von Testament und Falschmeldung bei Cicero und Valerius Maximus

Elena Köstner


Pages 332 - 354



Eine Falschmeldung über den angeblichen Tod des Sohns während seines Militärdiensts konterkariert das letztwillige Zukunftshandeln des Vaters, der daraufhin sein Testament ändert. Als der tot geglaubte Sohn zurückkehrt, muss er feststellen, dass andere sein Erbe angetreten haben. Diesen Fall schildern sowohl Cicero in ,De oratore‘ (1,38,175) als auch Valerius Maximus in ,Facta et dicta memorabilia‘ (7,7,1), die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen. In dieser Studie wird der Inhalt der beiden Schilderungen unter den Gesichtspunkten der letztwillentlichen Kontingenzbewältigung und des testamentarischen Zukunftshandelns beleuchtet.

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