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Sonnenuhren bei Cetius Faventinus Beitrag

Kai Brodersen

Gymnasium, Volume 123 (2016), Issue 1, Page 73 - 84

M. Cetius Faventinus schuf im 3. Jh. n. Chr. ein kleines Werk über Privatarchitektur, an dessen Schluss er zwei Sonnenuhren – horologium Pelignum und hemicyclium – vorstellt. In Auseinandersetzung mit dem letzten Einzelartikel dazu zeigt der Beitrag, dass beide Uhren, wie vom antiken Autor angekündigt, nach derselben ratio gestaltet sind. Das Pelignum erweist sich dabei nicht etwa als horizontale, sondern – wie das hemicyclium – als einfache vertikale, nach Süden ausgerichtete Sonnenuhr mit Gnomon; bei letzterem wirft ein Lichtöhr seine Markierung nicht etwa auf ein halbkugelförmiges (hemisphaerium), sondern – wie beim Pelignum – auf ein halbkreisförmiges (eben hemicyclium) flaches Ziffernblatt. Die Angaben des Cetius Faventinus zu beiden Uhren erweisen sich damit als konsistenter und genauer als bisher angenommen.


Philostratos und das Oktoberfest Beitrag

Wie ein wiederentdeckter antiker Text zur Entstehung der Olympischen Spiele der Neuzeit beitrug

Kai Brodersen

Gymnasium, Volume 121 (2014), Issue 4, Page 375 - 392

Philostratos’ Werk peri gymnastikes galt lange als verloren und wurde erst 1858 publiziert. Im Jahr darauf wurden in Athen unter dem bayerischen König Otto I. die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit veranstaltet – und dabei die von Philostratos für den Fünfkampf genannten Sportarten ausgewählt, ergänzt um die (vom Münchener Oktoberfest vertraute) Volksbelustigung des Mastkletterns. Der Aufsatz stellt die Verbindung der Wiederentdeckung von Philostratos’ Werk und der Einrichtung der Olympischen Spiele im 19. Jahrhundert dar.

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