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Die kuriosen Metamorphosen des antiken Heros Hercules im globalisierten Medienverbund der Postmoderne Beitrag

Markus Janka, Michael Stierstorfer

Gymnasium, Volume 125 (2018), Issue 2, Page 95 - 127

Die Figur des Hercules hat sich schon in der Antike zum Symbol fur ubermenschliche Kraft, ubermasige Sinnlichkeit und unertragliches Leiden verdichtet. Seit der homerischen Epik lassen sich die Stationen der Ikonisierung verfolgen, die dem „Superhelden“ von der Zeugungslegende bis zum qualvollen Tod und (moglicher) Vergottlichung ausergewohnliche Dimensionen zuerkennt. Die bereits in der Antike multimediale Mythopoiesis schreibt die Popularkultur unserer Zeit fort, die in einem weit verzweigten Medienverbund unterschiedlichste Herculesfiguren produziert. Diese Vergegenwartigungen treten bewusst oder unbewusst in einen vielschichtigen Dialog mit den fruheren Sagenversionen und belegen exemplarisch die Aktualitat der antiken Mythologie. Auf der Grundlage der fur die Alltagskultur der Gegenwart besonders pragenden Referenztexte aus der griechischen und lateinischen Poesie werden die Transformationen bei der uber moderne Massenmedien (wie Film/Fernsehen, Internet, Computerspiele, Comics) erfolgenden Vermittlung der mythischen Geschichten um Herakles/Hercules als ambivalenter Kulturheros und Familienmensch anhand seiner Reprasentationen in mythopoetischen Filmen der Gegenwartskultur analysiert. Im Mittelpunkt stehen die in je eigener Tendenz familiarisierenden Transformationen der literarisierten Heldenbilder in den drei Hercules-Blockbustern aus jungster Zeit (2014/15).


Von Arkadien uber New York ins Labyrinth des Minotaurus Beitrag

Mythologische Orte in Ovids Metamorphosen und aktueller Kinder- und Jugendliteratur

Markus Janka, Michael Stierstorfer

Gymnasium, Volume 122 (2015), Issue 1, Page 1 - 45

Die international uberaus erfolgreichen aktuellen Jugendbuchreihen ‚Percy Jackson‘ und ‚Helden des Olymp‘ von Rick Riordan, ‚Jack Perdu‘ von Katherine Marsh, ‚Die sagenhaften Göttergirls‘ von Suzanne Williams und Joan Holub, ‚Die Irrfahrer‘ von Gerd Scherm und ‚Schwein gehabt, Zeus!‘ von Paul Shipton bezeugen die bemerkenswerte Dominanz der griechisch-romischen Mythologie in der gegenwartigen Alltagskultur. Die rezeptionsphilologische und fachdidaktische Erschliesung dieser aktuellen Werke stellt ein Desiderat der Altertumswissenschaften dar. Der Beitrag bringt in interdisziplinar angelegten Textanalysen die deutlich privilegierte Stellung von Ovids Metamorphosen als gemeinsamem Substrat und nahezu durchgangigem Referenztext der wichtigsten Mythenadaptionen fur Jugendliche zur Anschauung. Zunachst wird der gegenwartige Boom an Mythenpopularisierungen fur jungere Rezipienten sowohl in der neueren Ovidrezeption als auch in der Historie dieses Genres verankert. Sodann erfolgt anhand der postmodernen Adaption von handlungsbestimmenden mythologischen Orten aus Ovids Weltgedicht der Nachweis, wie Ovids komplexe Erneuerung der mythischen Tradition die Gegenwartsautoren zu erstaunlich ahnlichen Verfahren der kreativen Anverwandlung inspiriert hat.


Besprechungen Rezensionen

Bernd Effe, Niklas Holzberg, Gian Franco Chiai, Krešimir Matijević, Tobias Allendorf, Joachim Fugmann, David Engels, Theodor Heinze, Ferdinand Stürner, Ulrich Lambrecht, Claas Lattmann, Rüdiger Schmitt, Roland Hoffmann, Kai Ruffing, Kay Ehling, Matti Borchert, Benjamin Hübbe, Veit Rosenberger, Rudolf S. Stefec, Michael Stierstorfer

Gymnasium, Volume 122 (2015), Issue 5, Page 481 - 521

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